03.09.2019
Sportschießen Mit 12 Teilnehmern waren die Ötlinger Schützen erwartungsvoll zu den Deutschen Meisterschaften nach Garching-Hochbrück bei München angereist, um dort bei 19 Starts ihre, bei den Landesmeisterschaften gezeigten Leistungen zu bestätigen.
Zunächst sah es auch aus, als wenn dieses Vorhaben gelingen könnte, nachdem Jörg Kobarg zusammen mit Cora Onuseit von der SGi Stuttgart-Vaihingen für den Württembergischen Schützenverband in der neuen olympischen Disziplin 10m Luftpistole Mixed Team antrat und sich mit dem 4. Platz im Vorkampf für das Finale der besten fünf Mannschaften qualifizieren konnte. Nach spannendem Wettkampf musste man sich hier letztlich nur den Landesverbänden Bayern 1 und Baden 1, bestehend aus jeweils zwei Nationalkader Schützen, beugen und konnte verdient die erste Bronzemedaille gewinnen.
Wer nun allerdings gehofft hatte, die Meisterschaften würden so weiter verlaufen, sah sich schnell getäuscht. Zum Teil konnte das gewohnte Niveau in den Wettkämpfen nicht erreicht werden, das Hauptproblem war in diesem Jahr allerdings die Ausrüstung und die Munition. So wurden die Rübholz-Schützen in den Disziplinen Olympische Schnellfeuerpistole und Zentralfeuerpistole, in letzterer hatte man sich sowohl im Einzel, vor allem aber mit der Mannschaft eine vordere Platzierung erhofft, durch unverschuldete Waffen- und Munitionsstörungen um gute Platzierungen gebracht. Diese Vorkommnisse sind natürlich ärgerlich, aber kommen immer wieder vor.
Einen versöhnliche Abschluss gab es am letzten Tag in der Disziplin Standardpistole. Auch wenn hier nicht alles rund lief, konnte die Mannschaft mit Markus Geipel, Jörg Kobarg und Stefan Scharpf hinter dem neuen deutschen Meister SV Diez-Freiendiez ( 1675 Ringe) und dem SV Kriftel (1656 R.) knapp aber verdient den dritten Platz mit 1631 R. belegen.
In der Einzelwertung in dieser Disziplin belegte Stefan Scharpf bei den Herren I mit 557 R. Platz 9 und Jörg Kobarg mit 535 R. Platz 35. Markus Geipel erreichte bei den Herren III mit 539 R. Platz 10.
In Ötlingen weiß man, dass es besser geht und mehr drin gewesen wäre. Aufgrund der Missgeschicke bei den Sportgeräten und der Munition ist man mit den zwei Medaillen und drei weiteren Platzierungen unter den ersten Zehn dennoch nicht unzufrieden. jp
Ergebnisse der Ötlinger Schützen:
Luftpiste: Herren 1, André Böhm, 561 R.(von 600), Platz 35; Herren 3, Markus Geipel, 369 R. (von 400), Pl.18, Damen 2, Susi Scharpf, 540 R.(von 600), Pl.18
Sportpistole: Herren 3, Markus Geipel, 555R., Pl. 11; Junioren 1, Stefan Schaufler, 555 R., Pl. 16; Junioren 2, Nils Borrmann, 548 R., Pl. 9
Zentralfeuerpistole: Mannschaft, allg. Klasse, 1623 R., Pl. 14;
Einzel: Herren 1, Stefan Scharpf, 555 R., Pl. 21; Jörg Kobarg, 541 R., Pl. 44; Jan Borrmann, 498 R., Pl. 67; Herren 3, Markus Geipel, 527 R., Pl.49;
Olymp. Schnellfeuerpistole: Mannschaft, allg. Klasse, 1566 R., Pl. 9;
Einzel: Herren 1, Andreas Rieke, 538 R., Pl. 29; Philipp Holzner, 516 R., Pl. 38; Thomas Singvogel, 512 R., Pl. 41; Jan Borrmann, 485 R., Pl. 45
Standardpistole: Mannschaft, allg. Klasse, 1631 R., Pl. 3;
Einzel: Herren 1, Stefan Scharpf, 557 R., Pl. 9; Jörg Kobarg, 535 R., Pl. 35; Herren 3, Markus Geipel, 539 R., Pl. 10